Gestern habe ich mir vorgenommen, mich von den Auswirkungen der Zeitverschiebung zu befreien. Deshalb bin ich um 16 Uhr schlafen gegangen und habe bis 5:30 Uhr geschlafen. Danach kam Yoga und Meditation und jetzt sitze ich im Institut mit dem Papagai und erinnere mich an gestern. Der ganze Tag lässt sich auf einen einzigen Punkt zurückführen, auf eine therapeutische Sitzung in der die Lösung für das emotionale Problem meiner Klientin ihre Einsicht war. Obwohl diese Art der Einsicht wenig mit der persönlichen Entwicklung zu tun hat, wurde ich dadurch angespornt, über Einsicht in der Lehre nachzudenken. Meine Reise nach Japan, die immer noch so frisch in meiner Erinnerung ist, hat mir auch einige Einsichten gebracht, vor allem über die Wichtigkeit live Erfahrung in den fremden Kulturen. Diese Erfahrung ist nicht vergleichbar mit dem Wissen, das man sich aus anderen Wissensquellen aneignen kann. Eine lebendige Erfahrung enthält in sich alle Sinneseindrücke. Sie bezieht sich, neben kognitiven auch auf emotionale Dimension, die dafür zuständig ist, dass die Informationen schnell gespeichert werden und im Gedächtniss auf Dauer bleiben.

Berühmte Personen des meditativen Weges
Dogen Zenji 1200 – 1253 (auch Dogen Kigen oder Eihei Dogen) wurde nach der westlichen Zeitrechnung 1200 in Kyoto geboren. Mit 12 Jahren trat er in das Kloster Enryaku-ji ein. Nach drei Jahren hauptsächlicher theoretischer Unterweisung wollte er eine stärker praxisorientierte Schulung kennenlernen und trat daher in das Kloster Kennin-ji ein. Dort wurde Rinzai Zen